Patenschaften - Hunde

-> hier können Sie unseren Patenschaftsantrag downloaden <-

Corky - (Rüde) - English Cocker Spaniel geb. 22.07.1999
Wuff, Wuff. Achtung hier komme ich. Auch wenn ich supersüß aussehe: Nehmt euch in Acht vor meinen Zähnen, denn ich gestehe, in meinem Kopf geht es nicht mehr ganz richtig zu.
Aber das war nicht immer so. Als ich klein war, kam ich zu einem netten Pärchen, bei denen ich die Nummer eins war. Wir hatten alle super viel Spaß und waren ein eingespieltes Team. Ich erinnere mich noch gut an die abendlichen Kuschelstunden auf dem Sofa. Doch dann wurde Frauchen immer dicker und es kamen viele Verwandte zu Besuch, die mich immer wieder so komisch ansahen. Und plötzlich stand bei uns im Garten eine Hundehütte und ich sollte da wohnen. Von jetzt auf gleich, und ich habe doch gar nichts Böses gemacht. Einige Tage später kuschelten meine Leute mit so einem Minimenschen, und ich musste das alles mit ansehen, draußen, von der Terrasse.
Herrchen kam jetzt nur noch ein paar Mal am Tag in den Garten, hat mit mir geschmust, mich getröstet und mir erklärt, dass es nur vorübergehend sei. Aber ich sah das Haus nie wieder von innen. Im Gegenteil. Der kleine Mensch fing an zu krabbeln und später zu laufen, und eines Frühlings wurde um meine Hütte noch ein Zaun gezogen. Auf einmal war der große Garten tabu für mich, nur noch so ein kleines Eck war mir geblieben - und das nur wegen diesem Minimenschen. Aber jetzt wurde ich sauer, denn erst musste ich meine Menschen an ihn abtreten, dann das Haus und nun auch noch den Garten. Mein letztes kleines Reich hab ich nun mit aller Macht verteidigt, auch gegen mein immer schlechter gelaunteres Herrchen, denn der hatte eh nur noch Zeit, mir das Futter zuzuwerfen. Außerdem wurde die Angst immer größer, dass sie mir das letzte Stück von meinem ehemals so großen Reich auch noch wegnehmen wollten. Ich habe alles und jeden gebissen, der es gewagt hat, sich mir zu nähern. So habe ich fast ein halbes Jahr durchgehalten, und dann haben sie mich im Herbst 2003 hierher gebracht. Es war meine letzte Chance, dem Einschläfern zu entgehen - nur hier war man bereit, sich mit meinen Macken zu arrangieren. Endlich hat sich mal wieder jemand um mich gekümmert, und versucht, mich zu verstehen. Aber allen Menschen traue ich heute immer noch nicht über den Weg, und wer mir in die Quere kommt, wird das auch spüren. Nur vor der Chefin habe ich einigermaßen Respekt, aber sie weiß auch, wie sie mit mir umzugehen hat.

Corky

Corky


Janosch, Louis & Moritz
Uns kennt ihr ja schon. Denn wir suchen auch ein neues Zuhause. Wenn ihr also näheres über uns erfahren wollt, dann schaut doch einfach bei ‚Vermittlung' vorbei.
Da wir aufgrund unserer Vergangenheit nicht einfach zu vermitteln sind, suchen auch wir nette Paten. Die Länge unseres Aufenthalts auf dem Gnadenhof kann keiner vorhersagen. Hier ist man sehr kritisch, was die Auswahl unserer neuen Besitzer angeht, denn schließlich will man für uns DIE Leute finden, bei denen einfach alles stimmt und bei denen wir dann auch für immer bleiben können. Doch diesen Auswahlkriterien wollen sich nur wenige stellen. Die meisten denken, dass es damit getan ist, einfach 200 Euro auf den Tisch zu legen und dann könnten sie uns mitnehmen. Aber so läuft das hier nun mal nicht. Unsere Menschen hier geben sich nämlich alle Mühe, um aus uns wieder anständige Hunde zu machen, indem sie die Fehler, die unsere Vorbesitzer machten, wieder ausbügeln - egal wie viel Mühe und Schweiß es auch kostet.
Und dann ist es doch nur richtig, wenn sie uns nicht in irgendwelche Hände geben, sondern eben genau nachfragen und prüfen, ob die Leute dann auch wirklich richtig mit uns umgehen können. Wir ihr seht, ist es nicht so einfach, uns zu vermitteln, und so steht zu befürchten, dass einige von uns vielleicht für immer hier bleiben müssen.

 


info@gnadenhof-hutzwiese.de